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Hausgemachter Sonnenstrom bei der IWO – twsEnergiedach auf dem Betriebsgebäude

RAVENSBURG/WEINGARTEN – Eigenen Strom zu erzeugen und selbst zu nutzen, das gehört zu den großen Trends bei Privathaushalten und im Gewerbe. Diesen Schritt haben nun auch die Integrations-Werkstätten Oberschwaben gGmbH (IWO) getan. Auf dem Betriebsgebäude in der Stefan-Rahl-Straße in Weingarten erzeugt seit einigen Tagen eine Photovoltaikanlage Strom aus Sonnenenergie.

„Planung und Investitionskosten hat die Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG (TWS) übernommen. Per Pachtvertrag genießt die IWO nun die Vorzüge der Eigenstromversorgung. „Um Akzente für den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region zu setzen, haben wir ein Vollserviceangebot für Photovoltaikanlagen entwickelt“, erklärt Dr. Andreas Thiel-Böhm, TWS-Geschäftsführer. Mit dem twsEnergiedach können Privat- und Gewerbekunden ihren eigenen Solarstrom produzieren, den sie zum Großteil selbst verbrauchen. So senken sie dauerhaft ihre Stromkosten und schonen gleichzeitig dank der nachhaltigen Energieerzeugung die Umwelt. Mit einer Leistung von 99,9 kWp ist die Photovoltaikanlage in der Stefan-Rahl-Straße die größte Gewerbeanlage, die die TWS bisher für einen Kunden betreibt.

Pachtmodell macht finanziell unabhängig

„Das Paket ist attraktiv“, sagt IWO-Geschäftsführer Dirk Weltzin. Es passe gleich aus mehreren Gründen zum Nachhaltigkeitsanspruch der Einrichtung: Dazu gehören zum einen der Klima- und der Umweltschutz. Zum anderen gewährt das Pachtmodell einen größeren finanziellen Spielraum über die Laufzeit von 18 Jahren und bietet zudem steuerliche Vorteile für die Integrations-Werkstätten. Weiterer Pluspunkt: Der Pächter muss kein Know-how vorhalten, denn die TWS übernimmt alle anstehenden Wartungen und gege-benenfalls Reparaturen.

Die Photovoltaikanlage ist auf den Bedarf der IWO ausgerichtet; in den Werkstätten, Schulungsräumen und der Kantine steht künftig „hausgemachter“ Solarstrom zu besonders günstigen Konditionen zur Verfügung.

Intelligentes Energie-Management

Über ein spezielles Portal können sowohl die Stromerzeugung als auch der Verbrauch der Einrichtung in Echtzeit beobachtet und visualisiert werden. Auch die automatische Steuerung der relevanten Energieflüsse ist möglich: So könnten die Integrations-Werkstätten künftig über einen eigenen Ladepunkt Elektrofahrzeuge mit dem eigenen Sonnenstrom betanken oder Maschinen steuern, die nicht zu einem definierten Zeitpunkt am Netz sein müs-sen. Auch die Option für den Anschluss eines Energiespeichers beinhaltet das TWS-Paket. „Solch nützliche Lösungen in die Praxis zu bringen ist uns wichtig. Denn nur mit Know-how und der Umsetzung guter Ideen kommt die Energiezukunft in Deutschland voran“, betont Andreas Thiel-Böhm.

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