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IWO schließt bis 19. April – CAP-Markt bleibt geöffnet – Lieferservice rollt weiter

WEINGARTEN – Die Integrations-Werkstätten Oberschwaben (IWO) in Weingarten bleiben wegen der Gefahr einer Ausbreitung des Corona-Virus von Mittwoch, 18. März, bis voraussichtlich Sonntag, 19. April, geschlossen. Diese Maßnahme wurde im Sinne des Gesundheitsschutzes der beschäftigten Menschen mit Behinderung getroffen.

Viele von ihnen zählen nach den Definitionen des Robert-Koch-Instituts zu den Risikogruppen, die schwer erkranken können und gleichzeitig intensive personelle Unterstützung benötigen.
Daher gehört die „Schutzstrategie vulnerabler Gruppen“ – also Risikogruppen – auch zu den Maßnahmen, die das Robert-Koch-Institut nach der Eindämmungsstrategie zur Bekämpfung der Epidemie empfiehlt.

Der IWO-EDV-Handel ist bereits seit vergangenem Montag geschlossen. Darüber hinaus wurden die Aktivitäten auf unseren Online-Partnershops booklooker.de und locamo.de aus personellen Gründen gestoppt.

In enger Abstimmung mit unseren Kunden wird ein Teil der Produktion weitergeführt.

Für alle MitarbeiterInnen mit Behinderung, denen es nicht möglich ist, zu Hause versorgt zu werden, wird eine Notbetreuung, zu den üblichen Öffnungszeiten, eingerichtet.

Die Schließung betrifft nicht den von der IWO betriebenen CAP-Markt in Weingarten und auch nicht den Lieferservice iwo bringt’s zu Dir. Im Gegenteil: Dieses Angebot soll in diesen Wochen der reduzierten Sozialkontakte nach Möglichkeit sogar ausgebaut werden.

Ein Krisenstab in der IWO berät laufend die neue Lage, hält den Kontakt zu den Behörden und trifft entsprechende Maßnahmen.

„Wir stecken mitten in einer globalen Ausnahmesituation und die Bekämpfung des Corona-Virus stellt uns alle, privat wie beruflich, vor ungeahnte und große Herausforderungen“, sagt IWO-Geschäftsführer Dirk Weltzin. „Wenn wir alle zusammenhalten und versuchen, das Beste daraus zu machen, werden wir aber auch sehen, welche Energie und Potenziale wir in einer solchen Situation freisetzen können. Für unsere Menschen mit Behinderung wollen wir das Bestmögliche tun!“