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Alpenland Seniorenzentrum Weststadt ist neuer Partner der IWO: Geglückte Kooperation, gelebte Inklusion

WEINGARTEN/RAVENSBURG – Mit dem Alpenland Seniorenzentrum Weststadt in Ravensburg haben die Integrations-Werkstätten Oberschwaben (IWO) einen neuen Kooperationspartner, der IWO-Mitarbeiter Bernd Rochowsky an einem so genannten Außenarbeitsplatz beschäftigt.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit der IWO eine Kooperationspartnerschaft abschließen konnten und so unter anderem neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für uns gewinnen können“, sagt Alpenland-Einrichtungsleiter Thomas Schön.

Ein solcher neuer Mitarbeiter ist seit einigen Monaten Bernd Rochowsky. Er betreut und unterstützt die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums zu den Mahlzeiten, bei Veranstaltungen oder bei Gruppenangeboten wie Gymnastik, Singen und Tanzen. Darüber hinaus unterstützt er das Alpenland-Betreuungsteam bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen.

„Mir macht die Arbeit hier unheimlich viel Spaß“, sagt Bernd Rochowsky, der seinen neuen Job über ein Praktikum kennengelernt hat. Sein Leuchten in den Augen unterstreicht diese Aussage ebenso wie das Lob seines Chefs: „Herr Rochowsky ist eine Bereicherung für unser Betreuungsteam. Er ist sehr zuverlässig und im Umgang mit unseren Senioren sehr einfühlsam“, sagt Thomas Schön.

„Große Offenheit“

„Es ist schön, dass Herr Rochowsky nach vielen Jahren in der Werkstatt nun die Möglichkeit bekommen hat, einer Tätigkeit an einem Außenarbeitsplatz nachzugehen, die ihm sehr viel Spaß macht“, freut sich Elke Lang. Die Pädagogische Leiterin der IWO lobte zudem „die sehr große Offenheit“ seitens des Alpenland-Seniorenzentrums.

Für IWO-Geschäftsführer Dirk Weltzin ist die neue Kooperation mit dem Seniorenzentrum schlicht „gelebte Inklusion“ und „beileibe noch längst keine Selbstverständlichkeit“. Denn nach wie vor werden Menschen mit Behinderung aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) komme angesichts dieser Situation eine zentrale Rolle zu. Neben dem eigenen Arbeitsangebot müssen sie auch verstärkt und flächendeckend ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen, den Übergang behinderter Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern. „Bei den Außenarbeitsplätzen handelt es sich häufig um ‚Nischenarbeitsplätze‘, also eine Vielzahl von Helfertätigkeiten, für welche die Fachkräfte eines Betriebes oft keine Zeit mehr haben“, weiß Weltzin.

Vor diesem Hintergrund könne eine „Win-win-Situation“ für alle entstehen: „Unsere Mitarbeiter erfahren mehr Selbstständigkeit und Zufriedenheit, die Kooperationspartner sind entlastet und die IWO erfüllt gleichzeitig ihren gesetzlichen Auftrag“, fasst Weltzin zusammen – und hält nach weiteren Kooperationspartnern Ausschau. „Unternehmen und Einrichtungen, die Bedarf haben und sich vorstellen können, entsprechende Außenarbeitsplätze mit Werkstattbeschäftigten zu besetzen, können sich gerne bei uns melden“, erklärt Weltzin. „Wir begleiten und beraten die Firmen selbstverständlich bei der Besetzung solcher Arbeitsplätze.“

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